14. Januar 2019

Gedenken an die Opfer der Euthanasie-Verbrechen

Am 28. Januar 2019 lädt der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen zur Kranzniederlegung und zu einer interaktiven Führung ins Kleisthaus ein.

 

Anlässlich des 74. Jahrestages der Befreiung des Vernichtungslagers Ausschwitz am 27. Januar 1945 gedenkt der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Jürgen Dusel, den vielen Menschen mit Behinderungen, die Opfer der sogenannten Aktion T4 wurden. Tausende Menschen mit Lernschwierigkeiten oder psychiatrischen Erkrankungen wurden von den Nationalsozialisten als „lebensunwert“ deklariert, systematisch ermordet oder zwangssterilisiert.

Einladung zur Gedenkveranstaltung am Montag, den 28. Januar 2019

An diesem Tag möchte der Beauftragte einmal mehr an diese furchtbaren Gräueltaten erinnern und für eine demokratische Gesellschaft einstehen, die alle Menschen gleichermaßen respektiert und teilhaben lässt.

Die Kranzniederlegung findet um 12 Uhr statt.
Gedenktafel am Gedenk- und Informationsort
für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde
Tiergartenstraße 4
10785 Berlin

Die Kranzniederlegung wird musikalisch begleitet durch den Bariton Douglas Yates, den Cellisten Tim Ströble und die Bandoneonistin Bettina Hartl unter künstlerischer Leitung von Fabian Dobler.

Die interaktive Führung beginnt um 19 Uhr.
Kleisthaus
Mauerstraße 53
10117 Berlin

"Geschichte gehört auch uns" – die Gedenkstätte Opfer der Euthanasie-Morde in Brandenburg/Havel stellt ihr innovatives Vermittlungskonzept vor. Guides mit Lernschwierigkeiten kommen an mehreren Stationen mit den Besuchern ins Gespräch und berichten von ihrer Arbeit in der Gedenkstätte. Das Angebot ist in Leichter Sprache.

Um Anmeldung für die Abendveranstaltung wird gebeten.
Telefon: 030 185 27 2648
E-Mail: kleisthaus@behindertenbeauftragter.de